Voraussetzungen und Altersempfehlungen
Voraussetzungen und Altersempfehlungen für Autogenes Training für Kinder
Autogenes Training – für viele Erwachsene eine bewährte Methode, um Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden.
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Grundsätzlich ist Autogenes Training für Kinder eine wunderbare Möglichkeit, frühzeitig den Umgang mit den eigenen Gefühlen und dem Körper zu lernen. Es geht darum, durch Autosuggestion einen Zustand tiefer Entspannung zu erreichen. Das klingt vielleicht komplex, aber im Grunde ist es nicht viel anders als das, was Kinder oft intuitiv tun: Sie versinken im Spiel, malen sich Dinge aus und können sich in ihre eigene Welt zurückziehen.
Die wichtigste Voraussetzung für Kinder ist die Fähigkeit zur Konzentration und zum Verständnis einfacher Anweisungen. Entspannungsverfahren für Kinder lernen . Daher empfiehlt es sich, nicht vor dem Vorschulalter, also ungefähr ab fünf oder sechs Jahren, mit dem Autogenen Training zu beginnen. Bei Entwicklungsverzögerungen nehmen wir uns die Zeit, die Entwicklung aufzuholen – Schritt für Schritt. In diesem Alter können Kinder in der Regel schon für einige Minuten still sitzen und ihren Gedanken folgen. Es ist auch wichtig, dass sie sprachlich so weit entwickelt sind, dass sie die Formulierungen wie Mein rechter Arm ist ganz schwer oder Mein Bauch ist angenehm warm nachvollziehen und umsetzen können.
Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Freiwilligkeit.
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Die Altersempfehlungen sind fließend. Während jüngere Kinder von fünf bis sieben Jahren oft noch bildhafte Vorstellungen benötigen (Stell dir vor, du bist eine schwere Eisenbahn), können ältere Kinder ab acht oder neun Jahren schon abstraktere Formulierungen verstehen und sich besser darauf einlassen. Für Jugendliche ist Autogenes Training eine hervorragende Methode, um mit dem schulischen Druck, Prüfungsangst oder den Herausforderungen der Pubertät umzugehen.
Es ist ratsam, dass die Eltern oder eine andere vertraute Bezugsperson das Autogene Training gemeinsam mit dem Kind erlernen und anwenden. Das schafft eine sichere und geborgene Atmosphäre. Zudem können Eltern so besser einschätzen, ob das Kind die Übungen richtig ausführt und ob es ihm guttut. Kurse, die speziell für Kinder angeboten werden, können ebenfalls eine gute Option sein, da sie oft kindgerecht gestaltet sind und den Austausch mit Gleichaltrigen ermöglichen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Autogenes Training für Kinder eine wertvolle Ressource sein kann, um Gelassenheit zu fördern und die Körperwahrnehmung zu stärken. Mit der richtigen Herangehensweise, Geduld und einer Prise Spiel und Spaß können Kinder lernen, ihre innere Kraft zu nutzen und auch in turbulenten Zeiten einen Anker der Ruhe in sich zu finden.

Durchführung des Autogenen Trainings mit Kindern
Durchführung des Autogenen Trainings mit Kindern
Autogenes Training ist eine bewährte Entspannungsmethode, die auf Autosuggestion basiert und ursprünglich für Erwachsene entwickelt wurde. In den letzten Jahren hat sich jedoch gezeigt, dass auch Kinder von dieser Methode profitieren können – vorausgesetzt, sie wird altersgerecht vermittelt. Die Durchführung des Autogenen Trainings mit Kindern erfordert daher eine besondere Herangehensweise, die sowohl spielerisch als auch einfühlsam ist.
Zu Beginn ist es wichtig, eine vertrauensvolle und ruhige Atmosphäre zu schaffen. Kinder reagieren sehr sensibel auf ihre Umgebung und benötigen Sicherheit, um sich auf die Übungen einlassen zu können. Die Trainingseinheiten sollten in einem ruhigen, gemütlichen Raum stattfinden, idealerweise zu festen Zeiten, um eine gewisse Routine zu etablieren.
Die Übungen selbst werden kindgerecht angepasst. Statt abstrakter Formeln wie „mein Arm ist ganz schwer“ werden bildhafte Vorstellungen verwendet. Beispielsweise kann man sagen: „Deine Arme fühlen sich an wie weiche Kissen“ oder „Stell dir vor, du liegst auf einer warmen Wolke“. Diese Bilder sprechen die Fantasie der Kinder an und helfen ihnen, sich zu entspannen. Psychologe München Kinder Angst Auch kurze Geschichten oder Fantasiereisen sind ein beliebtes Mittel, um die Kinder in die Welt des Autogenen Trainings einzuführen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Durchführung mit Kindern ist die Dauer der Übungen. Während Erwachsene problemlos 15 bis 20 Minuten üben können, sollten die Einheiten für Kinder deutlich kürzer sein – meist reichen fünf bis zehn Minuten. Besonders bei jüngeren Kindern ist die Aufmerksamkeitsspanne begrenzt, daher ist es besser, regelmäßig kürzere Übungen durchzuführen als seltene, aber lange Sitzungen.
Auch die Einbindung der Eltern kann hilfreich sein. Wenn Eltern selbst an den Übungen teilnehmen oder diese zu Hause gemeinsam mit dem Kind durchführen, wird das Training zu einem festen Bestandteil des Alltags und verliert seine Fremdheit. Zudem stärkt das gemeinsame Üben die Beziehung zwischen Eltern und Kind.
Insgesamt zeigt sich, dass Autogenes Training eine wertvolle Methode sein kann, um Kindern zu helfen, besser mit Stress, Unruhe oder Konzentrationsschwierigkeiten umzugehen. Mit Einfühlungsvermögen, Geduld und einer kindgerechten Umsetzung lässt sich diese Technik erfolgreich im Alltag von Kindern integrieren.
Mögliche Herausforderungen und Lösungen
Das Autogene Training für Kinder bringt viele Vorteile mit sich, jedoch gibt es auch einige Herausforderungen, die bei der Anwendung bedacht werden müssen. Eine der möglichen Herausforderungen ist die Konzentrationsfähigkeit der Kinder, da sie oft Schwierigkeiten haben, sich über längere Zeit auf eine Übung einzulassen. Kinder sind meist unruhig und ihre Aufmerksamkeitsspanne ist kürzer als bei Erwachsenen, was das Einüben der Selbstentspannung erschweren kann. Zudem verstehen Kinder abstrakte Formulierungen und innere Bilder, die im Autogenen Training verwendet werden, oft noch nicht vollständig, weshalb die Übungsformeln kindgerecht angepasst werden müssen.
Lösungen für diese Herausforderungen liegen in der kindgerechten Gestaltung des Trainings. Entspannungsgeschichten und spielerische Elemente, wie das Einbetten der Formeln in Fantasiereisen oder das Verwenden von Zaubersprüchen, helfen, das Interesse der Kinder zu wecken und die Konzentration zu fördern. Außerdem kann das Training in kurzen, regelmäßig wiederholten Einheiten durchgeführt werden, damit die Kinder nicht überfordert werden und spielerisch lernen, sich selbst zu entspannen. Übungen zur Körperwahrnehmung sind ebenfalls hilfreich, damit Kinder lernen, ihren Erregungszustand besser wahrzunehmen und gezielt zu beeinflussen. Eltern- oder Gruppenbegleitung kann zusätzlich unterstützen, den Kindern Sicherheit zu geben und ihnen das eigenständige Üben zu erleichtern.
Insgesamt ermöglicht eine kreative und altersgerechte Herangehensweise, die Herausforderungen des Autogenen Trainings bei Kindern zu meistern und ihnen eine wirksame Methode zur Stressbewältigung und Selbstregulation zu vermitteln[1][3][4][5].
Integration in den Alltag und langfristige Wirkung
Die Integration von autogenem Training in den Alltag von Kindern ist entscheidend, um eine langfristige und nachhaltige Wirkung zu erzielen. Autogenes Training hilft Kindern, sich durch gezielte Übungen in Ruhe, Schwere und Wärme zu versetzen, was ihre Fähigkeit verbessert, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden. Wenn diese Übungen regelmäßig in den Tagesablauf eingebaut werden, können Kinder lernen, mit Alltagsproblemen gelassener und selbstbewusster umzugehen. Dadurch wird nicht nur das allgemeine Wohlbefinden gesteigert, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit und die schulische Leistungsfähigkeit gefördert[1][2].
Die regelmäßige Praxis ermöglicht es Kindern, aktiv Verantwortung für ihr eigenes Wohlbefinden zu übernehmen, was die Selbstwirksamkeit und das Selbstvertrauen stärkt. Besonders durch die Kombination von autogenem Training mit Fantasiereisen, die die kindliche Vorstellungskraft anregen, wird die Methode für Kinder attraktiv und wirksam. Langfristig führt diese Integration dazu, dass Kinder besser mit Stress umgehen können, ihre Emotionen regulieren und eine positive Grundhaltung gegenüber Herausforderungen entwickeln[3][4].
Autogenes Training lässt sich flexibel und diskret in den Alltag einbauen, sei es als kurze Entspannungspause in der Schule, vor wichtigen Prüfungen oder als Ritual vor dem Schlafengehen. Die nachhaltige Wirkung zeigt sich darin, dass die Kinder nicht nur kurzfristig entspannen, sondern langfristig eine stabile Stressresistenz aufbauen und ihre mentale Gesundheit fördern[2][6]. So wird autogenes Training zu einem wertvollen Werkzeug, das Kinder befähigt, in ihrem Alltag gelassener, konzentrierter und resilienter zu sein.